DATENPANNEN IM MITTELSTAND – FAZIT NACH EINEM JAHR EU-DATENSCHUTZ

Jeder 25. Mittelständler hat seit Inkrafttreten der EU-Datenschutzverordnung am 25. Mai 2018 bereits eine Datenpanne gemeldet. Grund dafür sind die drohenden harten Strafen für Unternehmen bei Datenschutzverstößen. Durch die komplizierten Regeln und sehr kurze Meldefrist von maximal 72 Stunden, sind vor allem kleine und mittelständische Unternehmen oft auf externe Hilfe wie Anbieter von Cyberversicherungen angewiesen. präsentativen Forsa-Befragung im Auftrag des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).
VERBESSERTE IT SICHERHEIT
Die deutschen Mittelständler haben ihre IT Sicherheit aufgrund der neuen Datenschutzregelung deutlich verbessert. Jedes zweite Unternehmen hat hier aufgerüstet und immerhin 17 Prozent haben ihre Computersysteme überprüft, aber als ausreichend sicher befunden.
16 Prozent der mittelständischen Unternehmen haben die neuen Regeln noch nicht umgesetzt und 11 Prozent (vorwiegend Kleinstunternehmen) haben dazu keine konkreten Pläne.
Die Daten stammen aus einer repräsentativen Umfrage der GDV, bei der 300 Entscheider in kleinen und mittleren Unternehmen befragt wurden. Die Ergebnisse lassen sich auf die 2,4 Millionen klein- und mittelständischen deutschen Unternehmen übertragen.

Quelle: GDV Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.