MANGELNDER VERSICHERUNGSSCHUTZ VON GEBÄUDEN

Starkregen, Hochwasser und Überschwemmungen sind keine Seltenheit. Trotzdem sind in Deutschland nur 43 Prozent der Gebäude gegen diese Naturgefahren versichert.
Woran liegt das? Oft wird die Gefahr starker Regenfälle schlicht und einfach unterschätzt oder der Umfang der Wohngebäudeversicherung falsch eingeschätzt. In vielen älteren Verträgen, sind nur Schäden durch Sturm oder Hagel abgedeckt, nicht jedoch Hochwasser und Starkregen. Der Zusatz-baustein Elementarschadenversicherung fehlt.
Die Unterschiede in den Bundesländern sind gravierend. Während in Baden-Württemberg 94 Prozent der Gebäude eine Naturgefahrenversicherung aufweisen, sind es in Bremen nur 21 Prozent. Das liegt vor allem daran, dass in Baden-Württemberg bis 1993 eine Versicherungspflicht gegen Elementar-schäden bestand. Im Bundesweiten Durchschnitt ergibt sich der Wert von 43 Prozent.

STAAT HILFT NUR IN EINZELFÄLLEN

Hilfsgelder vom Staat gibt es nur in Ausnahmefällen. Und zwar nur für Menschen, die sich erfolglos um eine Versicherung bemüht haben oder denen nur wirtschaftlich unzumutbare Angebote unter-breitet wurden.

Quelle: GDV Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V